Das schweizerische Energieunternehmen Axpo baut für die Geschäftsfelder Batterien und Wasserstoff jeweils eine eigene Abteilung auf. Der kontinuierliche Ausbau der erneuerbaren Energien, den Axpo als Projektentwicklerin für Solaranlagen und Windparks international begleitet, muss einhergehen mit dem Ausbau der Infrastruktur für die Energiespeicherung und zusätzlichen Lösungen zur weiteren Reduzierung von CO2-Emissionen. Insbesondere Batteriespeicher und der Energieträger Wasserstoff werden in Zukunft eine bedeutende Rolle für die erneuerbare Energiewelt spielen. Deshalb hat Axpo die beiden neuen Abteilungen Batteries und Hydrogen geschaffen, die in der Division Renewables angesiedelt sind. Entsprechende Teams werden in den kommenden Monaten aufgebaut.
Was Großbatterien angeht, ist Axpo schon seit längerem im Bau, Betrieb sowie in der Bewirtschaftung und Vermarktung solcher Anlagen tätig. So hat das Unternehmen in der Schweiz 2019 einen Batteriespeicher mit einer Leistung von 2 MW in Rapperswil-Jona realisiert und Ende 2020 den Bau eines 6,25-MW-Speichers in Rathausen/Luzern angekündigt. International vermarktet Axpo derweil die Flexibilitätsoptionen eines 30-MW-Speichers im finnischen Yllikkälä. Mittels einer IT-Plattform lassen sich die Flexibilitätsoptionen von Stromspeichern und dezentralen erneuerbaren Anlagen auf den Märkten für Systemdienstleistungen, Regelenergie sowie im Day-Ahead- und Intraday-Handel vermarkten. Die Dienstleistungen rund um Batteriespeicher sollen nun auch international gezielt weiter ausgebaut werden.
Im Bereich des grünen Wasserstoffs, welcher mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt wird, baut Axpo das nötige Know-how auf und wird zusammen mit Kooperationspartnern zukunftsweisende Projekte realisieren.