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Rolls-Royce und Cellcentric entwicklen wasserstoff-basierte Notstromaggregate

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Autor: Redaktion

Ein Brennstoffzellen-Element ist beim UN-Klimagipfel COP26 bis zum 12. November in Glasgow auf dem Stand von Rolls-Royce zu sehen: in einer klaren, modernen und repräsentativen Verkleidung. Ein H, das chemische Zeichen für Wasserstoff, bildet dabei die Frontblende.

Rolls-Royce und Cellcentric haben die emissionsfreie Energieversorgung von Rechenzentren im Blick. Auf Basis der Wasserstoff-Brennstoffzellen von Cellcentric, entwickelt der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce mtu-Komplettsysteme zur Notstromversorgung. Cellcentric ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Daimler Truck AG und der Volvo Group AB. Die ersten Anlageninstallationen sind für 2023 geplant, die kommerzielle Markteinführung der Seriensysteme für 2025.

Die Module mit einer Netto-Leistung von künftig je ca. 150 kW – ausreichend, um zehn Einfamilienhäuser oder 50 Waschmaschinen mit Strom zu versorgen – sind die Basis für skalierbare Brennstoffzellen-Systeme im Megawattbereich als saubere Notstromversorgung für Rechenzentren. Nach der bereits erfolgten Inbetriebnahme eines Demonstrators in diesem Jahr, geht im Jahr 2022 eine weitere Demonstratoranlage mit ca. 100 kW starken Modulen in Betrieb.

„Stromaggregate auf Basis von Brennstoffzellen sind für uns und unsere Kunden der nächste große Schritt in Richtung Energiewende“, sagt Andreas Schell CEO von Rolls-Royce Power Systems. „Deshalb investieren wir dafür über die nächsten Jahre einen dreistelligen Millionenbetrag in Forschung und Entwicklung und wünschen uns, dass dieses starke Bekenntnis Regierungen und Politik ermuntert, diese wegweisende, äußerst klimaschonende Technologie zu fördern und zu unterstützen. Denn Brennstoffzellen arbeiten klimaneutral, wenn sie mit grünem Wasserstoff betrieben werden, der mit Energie aus erneuerbaren Quellen hergestellt ist. Deshalb und weil wir von der Brennstoffzellentechnologie überzeugt sind, beschäftigen wir uns auch mit der Frage, wie klimafreundlicher Wasserstoff kostengünstig und in der erforderlichen Menge hergestellt werden kann. “

 

(Quelle: Rolls-Royce)

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