Der Campus for Hydrogen Technologies Oberhausen – HydrOb ist Anfang Februar 2021 an den Start gegangen. Er verzahnt die Entwicklung von Wasserstofftechnologien mit lokalen Demonstrationsvorhaben, Digitalisierung und Weiterbildung. Es sollen regional, national und international richtungsweisende Entwicklungen ermöglicht, Unternehmen bei der Einführung von Wasserstofftechnologien unterstützt und auf diese Weise das Entstehen einer Wasserstoffwirtschaft gefördert werden. Dazu sollen u.a. Technikums-, Fertigungs- und Laborflächen in einem Technologiekompetenzzentrum für die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Oberhausen bereitgestellt sowie Schulungen und Informationsveranstaltungen durchgeführt werden.
Mit dabei sind neben der Stadt Oberhausen:
- MAN Energie Solutions
- OQ Chemicals
- Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV)
- die Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage Niederrhein GmbH (GMVA)
- die STOAG Stadtwerke Oberhausen GmbH
- die Energieversorgung Oberhausen (evo)
- die Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung (OWT)
- die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO)
- das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
Der Wasserstoff-Campus Oberhausen soll die Ansiedlung sowohl von innovativen Start-ups und Unternehmen fördern als auch regionale Unternehmen dabei unterstützen, Wasserstofftechnologien optimal zu nutzen und damit die Transformation in eine Wasserstoffwirtschaft zu ermöglichen.
Die Partner von HydrOb setzen sich für neue bzw. angepasste Technologien sowie zukunftsweisende Geschäftsmodelle ein, die Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft mit den Herausforderungen der Klimakrise zusammen denken und gemeinsam lösen möchten.
Begonnen hat in Oberhausen bereits die überregionale Vernetzung mit bestehenden H2-Initiativen. Auch ein Antrag auf Fördermittel für eine Produktionsanlage bei der GMVA wurde gestellt.