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DEKRA will Weichen für grünen Wasserstoff stellen

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Autor: Magnus Schwarz

25. November 2022 | Dass Wasserstofftechnologien eine unverzichtbare Rolle im Kampf gegen den Klimawandel einnehmen, bekräftigten die CEOs der DEKRA und des Verbands Hydrogen Europe, Stan Zurkiewicz und Jorgo Chatzimarkakis, bei einem Treffen in Brüssel.

Dafür müssten heute die Weichen gestellt werden: die Gesellschaft benötige weltweit gültige Spielregeln für grünen Wasserstoff.

Der Ausstieg aus der fossilen Energiewirtschaft im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens kann nach Überzeugung der DEKRA nur durch die Umsetzung einer grünen Wasserstoffwirtschaft erreicht werden.

„Ein umfassender Ordnungsrahmen mit Normen, Standards und Prüfpflichten ist für den sicheren Übergang in eine wasserstoffbasierte Zukunft unerlässlich und die Voraussetzung dafür, dass Wasserstoffanwendungen in Gesellschaft, Industrie und Politik Akzeptanz finden – unser globales Ziel muss ‘H2 Readiness’ heißen.“

Hydrogen Europe-Chef Jorgo Chatzimarkakis sagte:

„Derzeit stehen wir vor der nächsten industriellen Revolution, dies erfordert ein langfristiges Denken und kompetente Partner. Nötig sind weltweite gültige und überwachte Regulierungen für grünen Wasserstoff sowie robuste Sicherheitsstandards.

 

Um dies zu erreichen, sind rechtliche Rahmensetzungen erforderlich sowie Anstrengungen der Industrie und unabhängigen Organisationen wie DEKRA, die Sicherheit und Glaubwürdigkeit der Wasserstoffwirtschaft sicherstellen können.“

Wasserstoffzertifizierung der DEKRA

DEKRA ist seit 2021 Mitglied im Branchenverband Hydrogen Europe und agiert als Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen (TIC) entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Im Hinblick auf Erzeugung, Transport, Verteilung sowie Anwendung von Wasserstofflösungen steuert DEKRA – nicht zuletzt in erfolgreichen Kunden- und Pilotprojekten – wesentliches Know-how bei.

Hydrogen Europe ist die führende Organisation, die in Europa ansässige Unternehmen und Interessengruppen vertritt, die sich für den Übergang zu einer kohlenstoffneutralen (Kreislauf-)Wirtschaft einsetzen. Vertreten werden mehr als 420 Unternehmen, 20 EU-Regionen und 30 nationale Verbände.

 

(DEKRA/2022)

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