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Bundesregierung unterstützt internationalen Aufbau von H2-Produktionsanlagen

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Autor: Redaktion

AdobeStock/peterschreiber.media

Das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesforschungsministerium haben eine neue Förderrichtlinie zur finanziellen Unterstützung internationaler Wasserstoffprojekte veröffentlicht. Sie ist Teil der Nationalen Wasserstoffstrategie, um den internationalen Hochlauf des Wasserstoffmarktes zu fördern. Die beiden Module der Förderrichtlinie umfassen:

  • Modul 1 (BMWi) umfasst internationale Vorhaben zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten sowie für die Speicherung, den Transport und die integrierte Anwendung im Bereich der industriellen Anwendung sowie der experimentellen Entwicklung. Die Förderung umfasst auch integrierte Projekte, die mehrere dieser Wertschöpfungsschritte abdecken.
  • Modul 2 (BMBF) umfasst internationale begleitende Vorhaben der Grundlagenforschung und industriellen Forschung, wissenschaftliche Studien und Ausbildungsmaßnahmen.

 

Ziel der Förderung ist es, den Einsatz deutscher Technologien im Ausland zu fördern, einen Beitrag zum zeitnahen und zielgerichteten Aufbau eines globalen Marktes für grünen Wasserstoff zu leisten, sowie Strukturen für den Import von Wasserstoff vorzubereiten.

Neue Förderrichtlinie ergänzt H2Global

Die neue Förderrichtlinie für internationale Wasserstoffprojekte ergänzt das bereits im Sommer 2021 gestartet Stiftungsmodel H2Global, setzt aber einen anderen Förderschwerpunkt. In der neuen Förderrichtlinie wird der Einsatz deutscher Technologie zielgerichtet gefördert, der Ort der Verwendung des erzeugten Wasserstoffs ist dabei von untergeordneter Rolle. H2Global hingegen legt den Schwerpunkt auf den Import des grünen Wasserstoffs. Die beiden Instrumente wirken daher ergänzend zueinander.

Mit der Förderrichtlinie können Projekte in den Energiepartnerschaftsländer finanziert werden. Derzeit unterhält Deutschland mit mehr als 22 Ländern Energiepartnerschaften, vor allem auch mit dem Schwerpunkt Wasserstoff. Es wird aber auch die Möglichkeit gesehen, über die bereits bestehenden Energiepartnerschaften hinaus zu gehen und in anderen Ländern ebenfalls Projekte zu finanzieren.

Weitere Informationen zur Förderrichtlinie

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