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Gewerkschaftliche Anforderungen an die Wasserstoffwirtschaft

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Autor: Redaktion

(Adobe Stock/malp)

12.07.2021 Die deutsche Politik konzentriert sich beim Thema Wasserstoff-Hochlauf vor allem auf technologische und wirtschaftliche Aspekte. Laut dem Positionspapier des DGB: “Gewerkschaftliche Anforderungen an die Wasserstoffwirtschaft” wird damit zu kurz gegriffen. Stichwort: Fachkräftemangel. Bei den technologischen Innovationen dürfe nicht vergessenw erden, dass es qualifizerite Arbeitskräfte braucht, um diese anzuwenden.

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern die Politik auf, die aktuelle Diskussion um die Auswirkungen auf die Beschäftigung in der Wasserstoffwirtschaft inklusive Qualifizierungsanforderungen, die gesellschaftliche Akzeptanz genauso wie die Bedeutung für Regionen zu erweitern.

Klimaneutraler Wasserstoff sichert Beschäftigung

Unter anderem fordert DGB die Politik zu schnellerem Handeln auf. So wird nach Studien verlangt, die im Rahmen der nationalen Wasserstoffstrategie die möglichen Entwicklungen im Arbeitsmarkt unterschiedlicher Branchen analysieren. Neben diesen Studien braucht es in Sektoren auch qualifizierte Beschäftigte. Eine frühzeitige Bereitstellung nötiger Qualifizierungsmaßnahmen muss gegeben sein. Dafür muss genau festgestellt werden welche Qualifikationen entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette benötigt werden.

Mitbestimmung und Tarifverträge

Der DGB fordert, dass staatliche Fördergelder an jene Betriebe vergeben werden, die ihren Beschäftigten gute Arbeitsbedingungn bieten. Für Beitriebsräte mit starkem Mitbestimmungsrecht sollten zudem Themen wie Umwelt- und Klimaschutz in das Betriebsverfassungsgesetzt aufgenommen werden. Außerdem sollten Tarfibindung und Mitbestimmung auch in kleineren betrieben gelten.

Lesen Sie alle Forderungen hier

 

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