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IPCEI-Förderung für MV: APEX installiert 100 MW Elektrolyseanlage

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Autor: Magnus Schwarz

26. Januar 2023 | Die APEX Group aus Rostock-Laage hat bekanntgegeben, bis 2027 eine 100 MW Elektrolyseanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff am Standort in Laage errichten.

Dafür hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) nun die Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns erteilt. Der Projektstart ist für Februar 2023 geplant.

Das Vorhaben ist Teil des ostdeutschen Wasserstoff-Hub „doing hydrogen“ und wird mit Mitteln aus der europäischen IPCEI-Förderung unterstützt. Das erwartete Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 199 Mio. €.

Die 100 MW Elektrolyseanlage soll eine Produktionskapazität von über 7.500 t grünem Wasserstoff pro Jahr haben und direkt in eine Pipeline fließen. Die Anlage wird nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2027 von der APEX Group vor Ort selbst betrieben und laut Unternehmen wiederkehrende Umsätze von jährlich 45 Mio. € erzielen.

IPCEI-Förderung bestätigt

Für die Umsetzung des Großprojekts wurde die APEX Group vom BMWK als eines von deutschlandweit 62 Großprojekten ausgewählt, die eine europäische IPCEI-Förderung erhalten.

„Das IPCEI-Projekt ist für die APEX Group eines der wichtigsten und maßgeblichsten Projekte in der aktuellen Geschäftsentwicklung. Mit dem 100 MW-Projekt werden wir den nächstgrößeren Referenz-Case projektieren sowie die nächsten Meilensteine der APEX erreichen“, sagt Peter Rößner, CEO der APEX Group.

 

„Es ist für uns ein besonderes Anliegen – vor allem in Mecklenburg-Vorpommern – Wertschöpfung zu schaffen. Neben der Sicherung bestehender sowie der Schaffung neuer Arbeitsplätze ist es für APEX von großer Bedeutung, die Energie-Solidität sowie das Thema Erneuerbare Energien und die damit in Zusammenhang stehende Drehscheibe in MV mit diesem Projekt auszubauen.“

„doing hydrogen“ in Ostdeutschland

Ziel von „doing hydrogen“ ist es, eine Plattform für die Wasserstoffwirtschaft in Ostdeutschland zu bilden. Sie soll die Produzenten, Gasnetzbetreiber und Verbraucher miteinander verbinden. Hierbei fungiert der Norden Deutschlands als Zentrum für Wasserstoffimporte und die Wasserstofferzeugung.

Die von der APEX Group zu errichtende Elektrolyseanlage ist geplant als Teil dieser Erzeugergemeinschaft im Norden. Um den erzeugten Wasserstoff südwärts transportieren zu können, rüsten weitere Partner von „doing hydrogen“ ihre Pipelines für den Wasserstofftransport um. So sollen ab 2025 signifikante Mengen von Mecklenburg-Vorpommern bis Thüringen transportiert werden können.

Zur Einordnung: Ein PKW kann mit 5 kg Wasserstoff in etwa 600 km zurücklegen. Zur Produktion von einer Tonne „grünen“ Stahls werden rund 70 kg Wasserstoff benötigt.

 

(Quelle: Apex/2023)

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