15. April 2024 | Die Maximator Hydrogen GmbH hat eine Niederlassung in Wateringen bei Den Haag eröffnet. Sie soll als Maximator Hydrogen Benelux firmieren und Planung und Bau von Wasserstofftankstellen in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg übernehmen. Es handelt sich um die dritte Dependance des Thüringer Wasserstoffunternehmens außerhalb Deutschlands.
Die Förderlandschaft für Wasserstoffprojekte in den Benelux-Ländern habe sich in den letzten Jahren “stark entwickelt”, teilte Maximator Hydrogen anlässlich der Eröffnung Anfang April mit. In der Region gebe es eine Vielzahl großer Projekte zur Produktion, Speicherung, Verteilung und Nutzung von grünem Wasserstoff.
Bei Maximator Hydrogen BeNeLux handelt es sich um die dritte internationale Niederlassung des Unternehmens aus Thüringen. Im Juli 2023 war Maximator Hydrogen France als zweite Niederlassung zu jener in den USA hinzugekommen. Die Basis der Benelux-Gründung sei auch hier die langjährige gemeinsame Arbeit mit der Schwesterfirma Maximator GmbH.
Projekte in Benelux-Staaten
Belgien verfolgt das Ziel, Antwerpen zu einem Wasserstoff-Hub auszubauen. Besonders im Schwerlastbereich wolle das Land “Entwicklungen vorantreiben”. Die Niederlande gelten wiederum als Vorreiter in der Wasserstoffwirtschaft und haben eine breite Palette von Projekten, besonders im Nah- und Schwerlastverkehr. Im Juni 2023 hatte Gasunie den Start der Arbeiten am nationalen H2-Netz der Niederlande gemeldet. Auch die Regierung Luxemburgs habe diverse Investitionen für H2-Projekte angekündigt.
Die Maximator Hydrogen GmbH hat bereits einige Anlagen in den involvierten Länder errichtet, etwa eine Station im Hafen von Antwerpen sowie diverse Stationen in den Niederlanden (Pesse, Emmen oder in Nieuwegein). Mit der Gründung einer eigenen Niederlassung soll der Service hier “engmaschiger” werden. Auch in der Abwicklung neuer Projekte profitierten Kunden von der Nähe des Unternehmens zu nationalen Strukturen und Regularien.
Auch außerhalb Zentraleuropas ist Maximator Hydrogen aktiv. So erhielt das Unternehmen im November 2022 einen seiner bislang größten Aufträge aus Schweden.