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Sunfire erhöht Fertigungskapazität für Elektrolyseure

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Autor: Redaktion

Sunfire Gebäude
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Mit der Erweiterung seiner Produktpalette um die alkalische Druck-Wasserelektrolyse hat das Dresdner Unternehmen Sunfire im Januar 2021 die Weichen für eine zügige Skalierung gestellt. Nun stehen konkrete Pläne fest. Bis 2023 wird das Unternehmen in Deutschland eine Produktionsstätte zur Serienfertigung alkalischer Elektrolyseure mit einer Kapazität von 500 MW/Jahr errichten – ein weiterer Ausbau auf mehr als 1 GW/Jahr ist bereits in Planung.*

Seit sich immer mehr Länder zur Klimaneutralität bekennen, verspürt das Dresdener Unternehmen eine enorme Nachfrage.

„Ambitionierte Vorgaben zur Reduktion der CO2-Emissionen in allen Wirtschaftssektoren werden bis 2030 zu einem raschen Wachstum des globalen Wasserstoffmarktes führen. Daher planen wir bereits eine weitere Skalierung auf mindestens 1 GW/Jahr”, stellt Aldag in Aussicht und betont: „Wegen der hervorragenden Bedingungen fokussieren wir uns dabei auf den Standort Deutschland.“

Während sich die Gesamtkapazität installierter Elektrolyse-Anlagen bislang noch im dreistelligen Megawattbereich bewegt, wird der Bedarf allein in der EU bis 2030 auf 40 GW steigen. Kürzlich hat die Internationale Energieagentur (IEA) vorgerechnet, dass zu diesem Zeitpunkt weltweit bereits 850 GW Elektrolyse-Kapazität benötigt werden, um Klimaneutralität bis 2045 zu gewährleisten.

 

 

*Die endgültige Investitionsentscheidung wird nach Abschluss der Standortauswahl getroffen. Sie steht unter dem Vorbehalt der erforderlichen Finanzierung, einschließlich der im Rahmen des IPCEI-Prozesses beantragten Mittel. Im Mai 2021 wurde Sunfire für eine Förderung im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Wasserstoffprojekts (“Hydrogen IPCEI” – Important Project of Common European Interest) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ausgewählt. In den kommenden Monaten wird die Europäische Kommission in einem Notifizierungsverfahren die Vereinbarkeit mit dem EU-Beihilferecht prüfen.

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