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AUSSTELLER
Dezentrale Wasserstofferzeugung auf neuen Pfaden
Die 5. Praxistagung „Wasserstoff aus Biomasse und Biogas“ findet am 9. und 10. November im Mercure Tagungs- & Landhotel in Krefeld statt. Vorgestellt werden technische Möglichkeiten zur Erzeugung von Wasserstoff aus Biomasse und Biogas. Damit ergeben sich neue Geschäftsmodelle sowie Perspektiven zur dezentralen Erzeugung und Bereitstellung von Wasserstoff für den Mobilitätsbereich sowie die Landwirtschaft - ein weiterer Baustein in der kommunalen Transformation unseres Energiesystems.
Hintergrund
Grüner Wasserstoff kann neben der Wasserelektrolyse auch aus Biomasse produziert werden. Neben Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen stehen technische Aspekte sowie Vermarktung und Projektierung von dezentralen Wasserstofferzeugern sowie Infrastruktur- und Nutzungstechnologien im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Zielgruppe
- Kommunale Entscheider
- Betreiber von Biogasanlagen
- Mitarbeiter von Stadtwerken und Energieversorgungsunternehmen
- Hersteller von Wasserstoff-Fahrzeugen und -Tankstellen
- Politische Entscheidungsträger und Mitarbeiter von Forschungsinstituten
Donnerstag, 9. November 2023
Donnerstag, 9. November 2023
08:30 - 9:00
Eintreffen und Begrüßungskaffee
Block 1: Einführung in die Tagung
Begrüßung und Grußwort
Begrüßung durch Nico Hülsdau (Chefredakteur der Fachzeitschrift gwf Gas & Energie) und anschließend Grußworte aus der Politik
(09:00 – 09:10 Uhr)
Impulsvortrag: Wasserstoff aus biogenen Reststoffen
Dr. Andy Gradel, Institut für Wasserstoff- und Energietechnik, Hof
(09:10 – 09:30 Uhr)
Neben der Elektrolyse aus Wind- und Solarenergie existiert ein erhebliches Potenzial zur Erzeugung von Wasserstoff aus biogenen Reststoffen vielfältiger Natur. Diese Pfade können häufig kostengünstig und schnell in geschlossenen Stoffkreisläufen nachhaltig erzeugten Wasserstoff bereitstellen und bieten ein hohes CO2-Senkenpotenzial durch den Einsatz von Reststoffen wie Gülle und Mist und/oder nachgeschalteten CCS-/CCU-Prozessen. Der Impulsvortrag gibt eine Übersicht der in der Forschung und Entwicklung befindlichen Technologien. Außerdem wird der aktuelle Stand in der politischen Diskussion und die aktuelle Gesetzeslage auf EU- und Bundesebene beleuchtet.
Deutschlands Weg zu einem resilienten und klimaneutralen Energiesystem
(09:30 – 09:50 Uhr)
Für ein resilientes und klimaneutrales Energiesystem werden neue Gase wie Wasserstoff und Biomethan sowie grüne Elektronen benötigt. Neue Gase sind in bestimmten Sektoren wie der Industrie, dem Verkehr oder der Stromerzeugung unverzichtbar. In anderen Sektoren werden neue Gase benötigt, um eine resiliente Transformation und die Elektrifizierung zu unterstützen. Der schnelle Hochlauf einer neuen Infrastruktur zur Erzeugung, Verteilung und Nutzung grüner Gase wird das nächste Jahrzehnt bestimmen.
Post EEG Geschäftsmodelle für Biogasanlagen
(09:50 – 10:10 Uhr)
10:10 - 10:30 Uhr
Podiumsdiskussion
10:30 - 11:00
Kaffeepause
Block 2: Wasserstofferzeugung - Grundlagen und Technologien
Dampfreformierung von Biogas und Biomethan – Grundlagen, Einflussfaktoren und Potenzial
Angela Clinkscales, Institut für Biogas, Kreislaufwirtschaft und Energie, Weimar
(11:00 – 11:25 Uhr)
In diesem Vortrag werden die technischen Möglichkeiten für die Dampfreformierung von Biogas und Biomethan erläutert. Als Grundlage werden die Unterschiede zwischen der konventionellen Dampfreformierung von Erdgas und der dezentralen Dampfreformierung von Biogas bzw. Biomethan dargestellt. Zudem werden wesentliche Einflussfaktoren auf die Wirtschaftlichkeit der dezentralen Dampfreformierung dargelegt. Die Präsentation des Potentials von Biogasanlagen für die Wasserstoffwirtschaft rundet den Vortrag ab.
Wasserstoff aus Biogas mit Gas beheizten Dampfreformern
(11:25 – 11:50 Uhr)
Flexible Wasserstoffproduktion durch elektrifizierte Dampfreformierung
(11:50 – 12:15 Uhr)
Elektrisch beheizte Dampfreformierung zur Produktion von Wasserstoff bietet der Biogasbranche ein zukunftsorientiertes Geschäftsmodell und kann maßgeblich zur Flexibilisierung der Anlagen beitragen. Die flexible Produktion, Speicherung und Umwandlung von Wasserstoff und Biogas kann die Wertschöpfung von Biogasanlagen drastisch erhöhen. Biogasanlagenbetreiber erhalten die Möglichkeit, über den Tagesverlauf sowohl als Strom- als auch als Wasserstoffproduzent aufzutreten. So können schwankende Energiepreise profitabel genutzt und unterschiedliche Nachfrageszenarien optimal beliefert werden.
Wasserstoff aus organischen Reststoffen
(12:15 – 12:40 Uhr)
12:40 - 14:00
Mittagspause
H2Wood Black Forest – Biointelligente Wasserstoff-Erzeugung aus Holz und Altholz im Schwarzwald
n.n., Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart
(14:00 – 14:25 Uhr)
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) ist Teil des Verbundprojekts „H2Wood – Black Forest“. Das Ziel des Projekts ist es, eine klimaneutrale Kreislaufwirtschaft auf der Basis von Holz im Schwarzwald zu implementieren. Dafür wird am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) ein biotechnologisches Verfahren entwickelt, um aus Holzabfällen Bio-H2 und Nebenprodukte herzustellen. Das Verfahren wird künftig am Centrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit Schwarzwald gGmbH (Campus Schwarzwald) in Freudenstadt in einer dafür ausgelegten Anlage demonstriert. In diesem Vortrag wird der aktuelle Stand des Projekts vorgestellt. Teil des Vortrags sind zudem die Analyse und Bewertung weiterer Technologien zur Bio-H2-Erzeugung aus Holz sowie die Nachhaltigkeitsaspekte der Bio-H2-Produktion.
Die CO2-senkende Plasmalyse: Effiziente Wasserstoffherstellung aus Biogas
Jens Hanke, Graforce GmbH, Berlin
(14:25 – 14:50 Uhr)
Die Plasma-Elektrolyse, sogenannte Plasmalyse, ermöglicht die effiziente Zerlegung von Methan, insbesondere von Biomethan aus Biogas, in Wasserstoff und festen Kohlenstoff. Durch die Anwendung eines speziellen Plasma-Generators und eines Graphitelektrodensystems entstehen freie Radikale, die katalytische Reaktionen fördern. Diese Reaktionen erreichen eine Methan-Zerlegungseffizienz von bis zu 98%.
Ein herausstechendes Merkmal dieses Prozesses ist seine CO2-Neutralität. Bei der Nutzung von Biogas in der Plasmalyse entsteht sogar eine negative CO2-Bilanz, da der erzeugte Wasserstoff CO2-negativ ist. Statt CO2 in die Atmosphäre freizusetzen, erzeugt das Verfahren festen, hochreinen Kohlenstoff, der industriell, z.B. in Stahl oder Beton, weiterverwendet werden kann. Dies bindet langfristig CO2 und bietet eine Alternative zu anderen CO2-Speicherungstechniken. Energetisch gesehen ist die Plasmalyse effizienter als herkömmliche Elektrolysemethoden. Sie benötigt nur 10 kWh für die Produktion von einem Kilogramm Wasserstoff im Vergleich zu 50-60 kWh bei traditioneller Elektrolyse.
Wasserstoffaufbereitungstechnologien
Udo Lubenau, DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, Leipzig
(14:50 – 15:15 Uhr)
Verwertungsmöglichkeiten für abgeschiedenes CO2 als Senke
n.n., Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik (IOB) der RWTH Aachen, Aachen
(15:15 – 15:40 Uhr)
15:40 - 16:15
Kaffeepause
Block 3: Geschäftsmodelle und Rahmenbedingungen
BioH2Ref – Aktuelles aus dem Projekt „Wasserstoff aus Biogas am landwirtschaftlichen Betrieb"
(16:15 – 16:40 Uhr)
In diesem Vortrag erläutert BtX energy GmbH den Fortschritt des Verbundprojekts „BioH2Ref“: Aktueller Stand der Erzeugung von nachhaltigem Wasserstoff aus Biogas, Erfahrungen aus dem Genehmigungsverfahren und der Anlageninbetriebnahme werden ebenso beleuchtet wie Aspekte des praktischen Betriebs und der Wasserstoffvertankung auf einem Milchviehhof. Außerdem werden die bisherigen Maßnahmen zur THG-Bilanzierung und Zertifizierung des erzeugten Wasserstoffs vorgestellt, sowie Zwischenstände der wissenschaftlichen Seite der Projektbearbeitung.
Entwicklung THG-Quotenmärkte und Möglichkeiten für Biogasanlagen
(16:40 – 17:05 Uhr)
Henning Dicks, Geschäftsführer der agriportance GmbH, bietet einen Überblick über den Biomethanmarkt und beleuchtet das Labyrinth der Zertifizierungsprozesse für biogenen Wasserstoff sowie Biomethan. Thematisiert werden die Möglichkeiten der Kraftstoff-Produktion aus Rohbiogas im Kontext der RED II und RED III-Richtlinien. Sie erhalten einen Einblick, wie Unternehmen die Zertifizierung für Biomethan und biogenen Wasserstoff erlangen können. Auch wird behandelt, welche Chancen sich im Markt für Biomethan, Bio-LNG und biogenen Wasserstoff bieten und wie diese im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen bewertet werden können.
Praxishilfe zur Genehmigung von Biowasserstoffanlagen
Johannes Kuhn, EMCEL GmbH, Köln
(17:05 – 17:30 Uhr)
Der Einsatz von Biogas und Biomasse zur Erzeugung von grünem Wasserstoff verspricht eine CO2-neutrale Energiequelle sowie die effiziente Nutzung regionaler Ressourcen. Die Genehmigung solcher Anlagen stellt für viele Unternehmen und Behörden allerdings noch eine große Herausforderung dar. Der Vortrag beleuchtet technische Aspekte und rechtliche Rahmenbedingungen und gibt eine praktische Anleitung zur Genehmigung von Wasserstofferzeugungsanlagen aus Biogas und Biomasse.
17:30 - 18:15 Uhr
Podiumsdiskussion
Ab 19:00 Uhr
Abendveranstaltung mit Erfahrungsaustausch
Freitag, 10. November 2023
Freitag, 10. November 2023
08:20 - 08:30
Begrüßung
Block 4: Wasserstofflogistik
Wasserstofflogistik - Demand Side Management
Dr. Sebastian Muschelknautz, Julian Muschelknautz, TakeOff Engineering GmbH, München
(08:30 – 09:00 Uhr)
Die dezentrale Lage von Biogasanlagen ist vorteilhaft für die Versorgung regionaler Wasserstoffabnehmer insbesondere im Nutzlast/ÖPNV-Verkehrssektor. Diese sind oft im näheren Umkreis von Biogasanlagen angesiedelt, sodass sich ein Straßentransport mit komprimiertem, gasförmigen Wasserstoff anbietet. Die konventionellen Methoden der Industriegasefirmen zur Wasserstoffversorgung im Verkehrssektor mit Befüllstation, Transporttrailern und Tankstellen sind unverhältnismäßig aufwendig für die eher moderaten Mengen aus einer Biogasanlage. Sogenannte mobile Tankstellen, die Befüllung, Speicherung und Vertankung in einem Wasserstofftransportfahrzeug vereinen, sind bei diesen Randbedingungen besser geeignet, da durch sie die Flexibilität der Versorgung erhöht und deren Kosten deutlich reduziert werden.
Das Ziel des Förderprojekts BioH2Log ist daher die Entwicklung und Erprobung einer innovativen, KI- unterstützten Prozesssteuerung für die bedarfsgerechte und kostengünstige Erzeugung und Verteilung von Wasserstoff aus Biogas an regionale Abnehmer. Dabei liegt der Anwendungsfokus auf den deutschen und auf den relevanten internationalen Märkten, die einen großen Bestand an Biogasanlagen bzw. ein hohes Potential für Biogasanlagen haben. Das innovative Konzept von BioH2Log beruht darauf, dass viele regionale Abnehmer mit vielen dezentralen Erzeugungsanlagen von biogenem Wasserstoff mit einem flexiblen Speicher- und Transportsystem als mobile Tankstellen mit attraktiven Preisen bedient werden.
Wasserstoffmobilität braucht effiziente und zuverlässige Technologien
Mathias Kurras, MAXIMATOR Hydrogen GmbH, Nordhausen
(09:00 – 09:30 Uhr)
Um Wasserstoff in der Mobilität zu einer echten Alternative im Vergleich zu anderen Treibstoffen zu machen, braucht es ein leistungsstarkes, flächendeckendes und zuverlässiges Netz an Wasserstofftankstellen. Herzstück der Tankstellen ist das Verdichtersystem, um den Wasserstoff auf die entsprechenden Druckbereiche für die Betankung (350 bzw. 700 bar) zu komprimieren. Mit ihrem modularen und skalierbaren MAX Compression System 2.0 schafft die MAXIMATOR Hydrogen GmbH einen wichtigen Beitrag für den Aufbau einer entsprechenden Wasserstoffinfrastruktur. Weitere Einsatzmöglichkeiten, wie z.B. für Bau- und Landmaschinen sind in Vorbereitung.
Herausforderungen und Chancen der Wasserstoffinfrastruktur im ländlichen Raum
Sven Karthaus, Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG, Köln
(09:30 – 10:00 Uhr)
Die RWZ als eines der größten Agrarhandelshäuser hat sich zum Ziel gesetzt das gute Leben zu befördern. Neben der Versorgung unserer Landwirte, Winzer und Forstwirte mit Diesel und Heizöl möchten wir mit Grünstrom und dem Energieträger Wasserstoff eine zukunftsfähige Energieversorgung im ländlichen Raum sicherstellen. Die RWZ baut im Bereich der Wasserstoffversorgung die Kompetenzen für die Themen Erzeugung, Infrastruktur und Logistik auf. In dem Vortrag werden Risiken, Chancen und Lösungen für den Start mit Wasserstoff in der Landwirtschaft vorgestellt.
Mit chemischer Wasserstoff-Speicherung zu einer Energie-autarken Landwirtschaft
Dr. Hannes Stadler, Helmholtz-Cluster HC-H2, Jülich
(10:00 – 10:30 Uhr)
Die umfangreiche Förderung der erneuerbaren Energien hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass Landwirte aufgrund der verfügbaren Flächen immer häufiger auch Energiewirte sind. PV-Anlagen auf Dächern und Biogasanlagen mit angeschlossenen Blockheizkraftwerken erzeugen elektrische Energie, die weit über den Eigenbedarf des Betriebs hinausgeht. Dennoch besteht für den Betrieb insbesondere der mobilen Landmaschinen ein hoher Energiebedarf, der zu Abhängigkeiten vom Marktpreis für Rohöl führt.
Das Helmholtz-Cluster HC-H2 verfolgt daher verschiedene Ansätze, die Eigenenergieversorgung in landwirtschaftlichen Betrieben zu stärken. Fokus liegt dabei auf der chemischen Speicherung von Energie durch die Aufwertung von Biogas (beispielsweise Methanisierung oder Umsetzung zu Dimethylether als Treibstoffersatz für Landmaschinen) sowie der Speicherung von Wasserstoff in Wasserstoffträgern insbesondere zum Ausgleich saisonaler Schwankungen. Ziel ist die Umsetzung der unterschiedlichen Ansätze in technisch relevanter Größenordnung in Demonstrationsvorhaben im Rheinischen Revier.
10:30 - 11:15
Kaffeepause
Block 5: Wasserstoff - emissionsfreie Alternative in der Mobilität
Beyond Zero – Nachhaltige Mobilität bei Toyota
Frank Still, Toyota Deutschland GmbH, Köln
(11:15 – 11:40 Uhr)
Der Vortrag zeigt Toyotas Strategie auf dem Weg zur CO2-Neutralität und beleuchtet die Mobilitätslösungen für eine nachhaltige Gesellschaft. Im Vordergrund stehen dabei die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, die der Wasserstoff zur Dekarbonisierung bietet.
Die Rolle von Waste-to-Hydrogen-Technologie für Quantron-as-a-Service
(11:40 – 12:05 Uhr)
Für die Wasserstofferzeugung können verschiedene Arten von Abfällen verwendet werden, wie Industrieabfälle, biologische Abfälle von Menschen oder Tieren, Siedlungsabfälle und vieles mehr. Der so erzeugte Wasserstoff kann u.a. für den Antrieb von Fahrzeugen genutzt werden, z. B. im kommunalen Bereich für Müllsammelfahrzeuge, in der Inbound-/Outbound- und Intralogistik (z.B. beim industriellen "Abfallproduzenten") oder im ÖPNV (Stadt- und Regionalbusse).
Im Vortrag wird berichtet, wie QUANTRON durch sein Ökosystem an strategischen Partnern den Transport des Wasserstoffs und entsprechende Betankungs-Infrastruktur in der Peripherie solcher Waste-to-Hydrogen-Anlagen entwickelt und bereitstellt.
Einsatz von Wasserstoff im öffentlichen Nahverkehr
(12:05 – 12:30 Uhr)
Im Rahmen des Vortrags werden die vielversprechenden Aspekte der Wasserstoffnutzung als Antriebsquelle für umweltfreundliche öffentliche Verkehrssysteme beleuchtet. Wasserstoff bietet eine erhebliche Reichweite, schnelle Betankungszeiten und die Flexibilität zur Anpassung an lokale Gegebenheiten. Diese Eigenschaften sind von entscheidender Bedeutung für die Realisierung eines emissionsfreien öffentlichen Nahverkehrs. Der Vortrag wird sowohl die technologischen Vorzüge als auch die Herausforderungen dieser Antriebstechnologie erörtern, um ihr Potenzial im Mobilitätssektor zu verdeutlichen.
Einsatz von Wasserstoff im Nutzfahrzeug-Sektor (Abfallfahrzeug)
(12:30 – 12:55 Uhr)
Vorstellung der Wasserstofferzeugungsanlage auf dem Lefkeshof
(12:55 – 13:15 Uhr)
Fazit und Ende des Vortragsprogramms
Nico Hülsdau, Vulkan Verlag GmbH, Essen
(13:15 – 13:30 Uhr)
14:00 - 15:00 Uhr
Anlagenbesichtigung auf dem Lefkeshof in Krefeld
REFERENTEN

Angela Clinkscales
Institut für Biogas, Kreislaufwirtschaft und Energie, Weimar

Henning Dicks
agriportance, Münster

Philipp Glonner
ARTHUR BUS, Planegg

Dr. Andy Gradel
Institut für Wasserstoff- und Energietechnik, Hof

Jens Hanke
Graforce GmbH, Berlin

Sven Karthaus
Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG, Köln

Johannes Kuhn
EMCEL GmbH, Köln

Mathias Kurras
MAXIMATOR Hydrogen GmbH, Nordhausen

Udo Lubenau
DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, Leipzig

Dr. Ulrich Mach
blueFLUX Energy AG, Peißenberg

Hubert Malburg
Sypox GmbH, Freising

Julian Muschelknautz
TakeOff Engineering GmbH, München

Dr. Sebastian Muschelknautz
TakeOff Engineering GmbH, München

Leon Müller-Noell
BtX energy GmbH, Hof

Frederik Redl
Zukunft Gas GmbH, Berlin

Bernd Schleupen
Krefeld

Frank Still
Toyota Deutschland,

Dr. Hannes Stadler
Helmholtz-Cluster HC-H2, Jülich

Dr. Joachim G. Wünning
WS Wärmeprozesstechnik GmbH, Renningen

Jörg Zwilling
Quantron AG, Gersthofen
ANLAGENBESICHTIGUNG & H2-FAHRZEUGSCHAU

Theorie trifft Praxis
Wesentliche Element der Praxistagung "Wasserstoff aus Biomasse und Biogas" sind der intensive Erfahrungsaustausch und die handfeste Praxisnähe. In diesem Jahr ist diese verbunden mit der Besichtigung einer neuen Wasserstofferzeugungsanlage auf dem Lefkeshof in der Nähe von Krefeld. Die Anlage wurde im Januar 2023 in Betrieb genommen:
- 100 kg/d Wasserstoffproduktion, Biogasverbrauch rund 45 m³/h
- Wasserstoffqualität nach DIN 17124
- Wirkungsgrad ca. 60 % Wasserstoff + 20 % Wärme
Ein besonderes High-light der 5. Praxistagung ist die H2-Fahrzeugschau auf dem Gelände des Lefkeshof. Interessierte können hier wasserstoffbetriebene Pkw, LKW, Busse sowie ein brandneues Abfallfahrzeug bestaunen und begutachten. Die Welt der H2-Mobilität ist nicht mehr fern. Und sie bietet viele Vorteile!
AUSSTELLER
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Teilnehmerpreise
Preise (zzgl. USt):
- 850,- € (regulär)
- 730,- € (Abonnenten der Zeitschrift gwf-Gas & Energie)
- 680,- € (Mitglieder des Fachverbandes BIOGAS e.V.)
Anreise
-
Elfrather Weg 5
47802 Krefeld
KONTAKT
Fragen zum Programm
Fragen zur Ausstellung
Daniela Brown
Vulkan Verlag GmbH
Tel. +49 201 82002-58
d.brown@vulkan-verlag.de
Fragen zur Buchung
Claudia Gossmann
Vulkan Verlag GmbH
+49 201 82002-0
c.gossmann@vulkan-verlag.de
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